PEKING (CHINA) - Die chinesische Raumstation Tiangong 1 bewegt sich in Richtung Erdatmosphäre zu. Das unbemannte Weltraumlabor soll etwa in einem Jahr auf die Erde abstürzen und grösstenteils verglühen.
Die chinesischen Behörden haben bestätigt, dass die erste chinesische Raumstation, Tiangong 1, irgendwann in der zweiten Hälfte des Jahres 2017 auf die Erde prallen wird.
«Aufgrund unserer Berechnungen und Analysen werden die meisten Teile des Weltraumlabors während dem Absturz verbrennen», äusserte sich die stellvertretende Direktorin des chinesischen Weltraumtechnik-Büros (CMSE), Wu Ping, gegenüber der Nachrichtenagentur «Xinhua».
Kontrolle verlorenNach einem Betrieb, der zwei Jahre länger dauerte als geplant, habe man die Funktionen des Weltraumlabors sowie des sogenannten «Target Orbiters» ausgeschaltet. Das Labor habe 1630 Tage lang gedient und seine historische Mission erfüllt.
Im Klartext heisst das: Die Chinesen haben die Kontrolle über den 8,5-Donner verloren. Der Schweizer Raumfahrtexperte Bruno Stanek bestätigt gegenüber dem BLICK: «Es ist wirklich ein Roulette, wo das Ding bei seinem letzten Erdumlauf herunterkommen wird».
Normalerweise werde ein so grosses Objekt so gesteuert, dass es ungefährlich über der Pazifikregion verglühen könne. «Doch die chinesische Weltraumpolitik war bezüglich Weltraumschrott schon in der Vergangenheit oft etwas verantwortungslos», kritisiert Stanek. Deshalb werde die ganze Sache einfach möglichst kommentarlos riskiert.
100 Kilo BrockenIm «Guardian» wird vermutet, dass trotz des Verglühens der Raumstation bis zu 100 Kilogramm schwere Brocken vom Himmel regnen könnten. «Klar, das ist durchaus möglich», versichert Stanek. Und je nachdem wo die herunterkämen, sei es dann auch für die Bevölkerung gefährlich.
Glücklicherweise spricht die Statistik jedoch dagegen: Es ist sehr unwahrscheinlich, dass die brennenden Metallteile auf einen bevölkerten Erdteil fallen werden.
Seit 2011 im AllTiangong 1, der «Himmelspalast», wurde im Jahr 2011 ins All geschickt und befindet sich momentan auf einer Höhe von 370 Kilometer über der Erdoberfläche, 30 Kilometer tiefer als die internationale Raumstation ISS. Die letzten Astronauten verliessen das chinesische Labor im Jahr 2013.
Auch der zweite «Himmelspalast» wurde letzte Woche erfolgreich ins All geschickt: Tiangong 2 dient bei der Vorbereitung einer permanenten Raumstation Chinas, welche 2022 fertig sein sollte.
Après les responsables syndicaux de STX France vendredi dernier, nous interrogeons aujourd’hui les présidents des trois grandes collectivités ligériennes sur l’avenir des chantiers de Saint-Nazaire. Alors que le groupe sud-coréen STX Offshore & Shipbuilding souhaite conclure la vente de l’entreprise d’ici la fin de l’année, la Région des Pays de la Loire, le Département de la Loire Atlantique et la Communauté d’Agglomération de la Région Nazairienne et de l’Estuaire (la CARENE, qui regroupe 10 villes, dont celle de Saint-Nazaire) suivent évidemment de très près la situation.
Washington – Auf ihrem Weg ins Weisse Haus muss sich Hillary Clinton allerhand gefallen lassen. Am Donnerstag wagte sie sich in die Parodie-Talkshow des Internetkomödianten Zach Galifianakis, der mit seinen schamlosen Fragen ein grosses junges Fanpublikum gewonnen hat.
«Was passiert, wenn Sie schwanger werden?», fragte der Gastgeber unvermittelt die 68-Jährige, die die erste US-Präsidentin werden will. «Ich könnte Ihnen ein paar Broschüren schicken, die Ihnen da Durchblick verschaffen», erwiderte Clinton.
Der Kandidatin war wachsendes Unbehagen anzumerken, als Galifianakis mit seinen berüchtigten Fragen fortfuhr. «Ich bereue wirklich, dass ich das mitmache», sagte Clinton an einer Stelle entnervt. Ihre Miene hellte sich aber auf, als Galifianakis auf ihren Wahlkampfgegner Donald Trump zu sprechen kam.
«Wenn Sie sehen, wir gut das für Donald Trump funktioniert, denken Sie dann auch manchmal, ob Sie nicht vielleicht etwas rassistischer sein sollten?», fragte der Gastgeber. Auf die Frage, ob sie im Fall eine Wahlsiegs von Trump nach Kanada fliehen wolle, entgegnete Clinton: «Ich werde in den USA bleiben. Ich werde versuchen zu verhindern, dass er die USA zerstört.»
New York – Die USA und Russland haben sich am Donnerstag nicht darauf verständigen können, die Waffenruhe in Syrien wiederzubeleben. Das erklärte US-Aussenminister John Kerry nach einem Treffen der Internationalen Syrien-Unterstützergruppe in New York.
Der deutsche Aussenminister Frank-Walter Steinmeier sagte nach den Beratungen, es sei nicht gelungen, eine «abschliessende Vereinbarung» zu erzielen. Bei dem Treffen gab es laut Steinmeier allerdings «viel Zustimmung» für den von ihm selbst und von Kerry am Vortag vorgebrachten Vorschlag, ein zeitlich begrenztes Flugverbot über dem Bürgerkriegsland zu verhängen, um für eine Deeskalation der Gewalt zu sorgen.
Allerdings müssten einige der teilnehmenden Minister, darunter Russlands Aussenminister Sergej Lawrow, erst noch Rücksprache mit ihren Präsidenten über diesen Vorschlag halten. Die 23 Länder umfassende Syrien-Unterstützergruppe wollte in New York unter dem Vorsitz der USA und Russlands nach einem Weg suchen, wie die Waffenruhe doch noch zu retten ist.
Kerry meinte nach dem Treffen: «Wir können nicht die einzigen sein, die versuchen, diese Tür offen zu halten. Ich bin nicht weniger entschlossen als gestern, aber natürlich frustrierter.» Lawrow antwortete auf die Frage, ob es eine Vereinbarung gebe: «Nichts ist passiert.»
Der UNO-Sondergesandte für Syrien, Staffan de Mistura, sprach anschliessend von einer «schwierigen und enttäuschenden» Zusammenkunft.
Zudem klagten Russland und der Iran darüber, dass sich bislang zu wenig Oppositionsgruppen zu der Waffenstillstandsvereinbarung bekannt hätten, die die USA und Russland ausgehandelt hatten.
Steinmeier beschrieb den Verlauf des Treffens als «sehr kontrovers». Allerdings seien die Beratungen von dem «gemeinsamen Willen getragen» gewesen, Syrien nicht sich selbst zu überlassen. «Wir müssen jetzt sehen, ob die nächsten Stunden uns weiter vorwärts bringen.»
Steinmeier vermied es, von einem Scheitern der Bemühungen zu sprechen. Nach Kerrys Angaben soll es am Freitag nochmals Gespräche mit Russland geben. Die USA würden weiter alle Vorschläge prüfen, die Fortschritt in der Sache versprächen, weil nur dadurch das Töten in Syrien beendet werden könne.
Die von den USA und Russland mühsam ausgehandelte Waffenruhe war nach einer Woche am Montag de facto gescheitert. Die syrische Armee kündigte die Waffenruhe auf, seither flammten die Kämpfe wieder heftig auf.
Beim Beschuss eines humanitären Hilfskonvois bei Aleppo wurden am Montag nach Angaben des Roten Kreuzes rund 20 Menschen getötet. Wer für den Angriff verantwortlich war, war weiterhin ungeklärt. Washington wies Moskau und der mit ihm verbündeten Regierung des syrischen Machthabers Baschar al-Assad die Schuld zu.
In der Nacht zum Donnerstag wurden Rebellenstellungen im Osten der Stadt Aleppo offenbar von den schwersten Luftangriffen seit Monaten getroffen. Das Regime von Präsident Assad kündigte den Beginn eines Einsatzes an, um den von Rebellen gehaltenen Ostteil der Stadt zurückzuerobern, wie die staatliche Nachrichtenagentur Sana berichtete.
MÜNCHEN (DE) - EU-Parlamentspräsident Martin Schulz plädiert für ein Flüchtlingsabkommen mit Ägypten. Der Schutz der Flüchtlinge und die Bekämpfung des Schlepperwesens müssten im Vordergrund stehen.
EU-Parlamentspräsident Martin Schulz plädiert für ein Flüchtlingsabkommen mit Ägypten - ähnlich dem mit der Türkei. «Diesen Weg müssen wir einschlagen«, sagte Schulz der «Süddeutschen Zeitung».
Der Schutz der Flüchtlinge und die Bekämpfung des Schlepperwesens müssten im Vordergrund stehen. Ägypten entwickelt sich nach Angaben der europäischen Grenzschutzagentur Frontex zu einem immer wichtigeren Startpunkt für Schlepperboote nach Europa.
Die Odyssee von dort sei besonders gefährlich und dauere oft länger als zehn Tage. Beim Untergang eines Flüchtlingsbootes vor der ägyptischen Mittelmeerküste waren erst am Mittwoch mindestens 51 Menschen gestorben.
Das Flüchtlingsabkommen zwischen der EU und der Türkei sieht vor, dass alle illegal in Griechenland eingereisten Schutzsuchenden in die Türkei abgeschoben werden. Für jeden zurückgeschickten syrischen Flüchtling darf seit dem 4. April ein anderer Syrer aus der Türkei legal und direkt in die EU einreisen. (SDA)