Am 30. Mai 2017 hat der Vorsitz mit Vertretern des Europäischen Parlaments Einigung über die Vorschläge erzielt, mit denen der Aufbau eines Verbriefungsmarkts in Europa erleichtert werden soll.
Ein Rechtsrahmen für Verbriefungen ist eines der Hauptelemente des Plans der EU von 2015, nach dem bis Ende 2019 eine voll funktionsfähige Kapitalmarktunion geschaffen werden soll. Die Entwicklung eines Verbriefungsmarkts wird neue Investitionsmöglichkeiten schaffen und eine zusätzliche Finanzierungsquelle insbesondere für KMU und Start-ups darstellen.
"Diese Initiative wird die Integration der Finanzmärkte in Europa fördern und es einfacher machen, Kredite an Privathaushalte und Unternehmen zu vergeben", sagte Edward Scicluna, Finanzminister Maltas, das derzeit den Ratsvorsitz innehat. "Die Einigung mit den Abgeordneten des EP vom heutigen Abend wird es uns ermöglichen, den Verbriefungsmarkt neu zu beleben und dabei ein Modell für einfache, transparente und standardisierte Verbriefungen festzulegen."
Die Einigung wird nach einer fachlichen Überarbeitung des Texts den EU-Botschaftern zur Billigung im Namen des Rates vorgelegt. Anschließend werden das Parlament und der Rat ersucht, die vorgeschlagene Verordnung in erster Lesung anzunehmen.
Verbriefung ist der Vorgang, bei dem ein Kreditgeber – normalerweise eine Bank – ein Paket von Darlehen oder Vermögenswerten, wie z. B. Hypotheken, Leasingverträge für Kraftfahrzeuge, Verbraucherkredite oder Kreditkartenkonten, durch die Umwandlung in Verbriefungen refinanziert. Die umgeschichteten Darlehenspakete werden in verschiedene Risikokategorien unterteilt, die auf das Risiko-/ Ertragsinteresse der Anleger zugeschnitten sind.
Als Reaktion auf die US-amerikanische Subprime-Krise von 2007-2008 ergriffen staatliche Behörden Maßnahmen, um Verbriefungen sicherer und einfacher zu machen und dafür zu sorgen, dass Anreize für das Risikomanagement geschaffen wurden. Infolge dieser Reformen sind nun alle Verbriefungen in der EU streng geregelt. Allerdings war im Gegensatz zu den Vereinigten Staaten, in denen sich die Märkte erholt haben, die Situation auf den europäischen Verbriefungsmärkten verhalten. Dies gilt trotz der Tatsache, dass die Verbriefungsmärkte der EU die Krise relativ gut überstanden haben.
Die Vorschläge bauen auf den zur Risikoabwehr ergriffenen Maßnahmen auf und grenzen einfache, transparente und standardisierte (simple, transparent and standardised – STS) Produkte ab. Das Konzept "einfach, transparent und standardisiert" bezieht sich nicht auf die zugrunde liegende Qualität der betreffenden Vermögenswerte, sondern auf den Prozess, durch den die Verbriefung strukturiert wird.
Geklärte FragenEine der wichtigsten politischen Fragen, die geklärt sind, bezieht sich auf einen sogenannten Risikoselbstbehalt. Dies betrifft den Anteil an der Verbriefung, den Originatoren, Sponsoren oder ursprüngliche Kreditgeber von Verbriefungen selbst behalten müssen. Diese Anforderung wird sicherstellen, dass verbriefte Produkte nicht ausschließlich zum Zweck des Vertriebs an Anleger geschaffen werden.
Die Verhandlungsführer haben vereinbart, den Risikoselbstbehalt im Einklang mit den bestehenden internationalen Normen und mit der Verhandlungsposition des Rates auf 5 % festzusetzen.
Andere Elemente, die mit dem Parlament vereinbart wurden, umfassen Folgendes:
Die mit dem Parlament erzielte Einigung bezieht sich auf zwei Verordnungsentwürfe:
In der ersten Verordnung werden die Vorschriften zusammengefasst, die für alle Verbriefungen – einschließlich STS-Verbriefungen – gelten; diese sind derzeit über verschiedene Gesetzgebungsakte verteilt. So werden Kohärenz und Konvergenz über Sektoren (wie z. B. Bankwesen, Vermögensverwaltung und Versicherung) hinweg gewährleistet, und bestehende Vorschriften werden gestrafft und vereinfacht. Außerdem wird eine allgemeine und sektorübergreifende Regelung zur Definition von STS-Verbriefungen geschaffen.
In der zweiten Verordnung, die der Änderung der Verordnung 575/2013 dient, werden die Eigenmittelanforderungen für Positionen in Verbriefungen festgelegt. Mit dieser Verordnung wird für eine risikogerechtere Behandlung von STS-Verbriefungen gesorgt.
Zur Annahme der Verordnungen im Rat ist – nach Einigung mit dem Europäischen Parlament – eine qualifizierte Mehrheit erforderlich. (Rechtsgrundlage: Artikel 114 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union.)
Pour des raisons de "lutte contre le terrorisme", le ministre polonais de la Défense nationale a demandé au voïvode de Poméranie occidentale de lui transmettre des informations sur les étrangers vivant dans sa région. Il semble que cet acte soit le début d’un recensement général de la population étrangère en Pologne.
Antoni Macierewicz, a appelé ces derniers jours le préfet de région de la Poméranie occidentale, Krzysztof Kozłowski, à récolter les informations concernant les personnes étrangères habitant dans la voïvodie. Le ministre de la D
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On Thursday May 25th, Poland’s Law and Justice party (PiS) pushed a bill forward that includes provisions to limit access to emergency contraception (the “morning-after pill”) only to those with a prescription.
This controversial bill has successfully moved past the lower house of Parliament in Poland and could move through the Senate and be signed by Polish President Andrzej Duda by as early as this August.
Many have viewed this bill as a threat to women’s autonomy. In 2014, the European Medicines Agency (EMA) recommended that the emergency contraception EllaOne be sold without need for a prescription, on the basis that the drug is safe and effective for women’s use. The European Commission adopted the decision of the EMA in 2015, amending the pills’ market authorization and causing the vast majority of EU countries to allow its sale without a prescription. Currently, Poland is one of the only EU countries to consider prescription-only limitations on emergency contraceptives.
Debates surrounding this bill have centered on women’s rights and health concerns. In terms of health, the Polish government has argued that the provisions will make the consumption of emergency contraception safer, as they will have to consult a doctor about their health before receiving the pills. However, many argue that the provisions will block women from accessing emergency contraceptives in due time for them to be effective, or perhaps even at all. Consequently, many believe that health is not the principle concern in this debate. As Natalia Broniarczyk, spokeswoman for the Federation for Women and Family Planning, stated to Reuters UK, “this is a politically and ideologically motivated decision not based on the concern for women’ heath and safety.”
This is not the first time in recent past that Polish women have stood up against a decision made by the Polish government. In October, a mass protest arose, effectively halting the PiS’s proposal of a law prohibiting abortion. The hashtag #czarnyprotest (black protest) created during this protest is now being revived in opposition to the provisions on emergency contraceptives.
Moreover, the question remains to what extent the Polish government holds women’s concerns as a priority. A report published on May 31st by the European Parliament’s Committee on Women’s Rights and Gender Equality found that Poland’s main source of gender equality funding is received from the EU, with the biggest direct impact resulting from European Structural and Investments Funds (ESIF). While efforts to reduce gender inequality may be present at the EU level, it is still questionable to what extent the political reality in Poland inhibits these funds from creating tangible change for women on the ground. In terms of emergency contraceptives, women in Poland will have to hope their voices will be loud enough to be heard at governmental level once again.
Hayley Stauffer
Sources:
http://uk.reuters.com/article/us-poland-contraception-idUKKCN0WQ1U1
http://www.europarl.europa.eu/RegData/etudes/IDAN/2017/583146/IPOL_IDA(2017)583146_EN.pdf
http://www.politico.eu/article/polish-parliament-votes-to-limit-access-to-emergency-contraception/