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Stiftung Wissenschaft und Politik
Updated: 1 day 9 hours ago

»Hamas bekommt jetzt Ruhe«

Thu, 16/01/2025 - 17:43
Nahost-Experte Steinberg sieht in der Waffenruhe einen Vorteil für die Hamas. Die Terroristen könnten sich reorganisieren, was für Israel schlecht zu akzeptieren sei.

Interview: Peter Lintl, Israel-Experte

Thu, 16/01/2025 - 16:36
Welche Rolle hat der bevorstehende Regierungswechsel in den USA bei dem Deal gespielt?

»Ein sehr störanfälliges Abkommen«

Thu, 16/01/2025 - 15:18
Könnte die Einigung zwischen Israel und der terroristischen Hamas wieder wackeln? Nahost-Expertin Asseburg verweist auf noch ungeklärte Fragen in dem Abkommen, sieht aber auch große Chancen – für beide Seiten.

Minderheitsregierung in Japan

Thu, 16/01/2025 - 13:56

Im Oktober 2024 übernahm Ishiba Shigeru das Amt des Premierministers in Japan, nach­dem er überraschend die Wahl zum Vorsitzenden der regierenden Liberal­demokra­tischen Partei (LDP) gewonnen hatte. Dieser von ihm lang ersehnte Erfolg dürfte dennoch einen bitteren Beigeschmack haben: Nach einem schlechten Ergebnis in den Unterhauswahlen Ende Oktober 2024 führt Ishiba nun eine Minderheitsregierung. Wegen des größten Finanzskandals seit Jahrzehnten steckt seine Partei in einer tiefen Krise, und im Sommer 2025 finden Oberhaus­wahlen statt. Die Innenpolitik wird Ishibas Aufmerksamkeit in den kommenden Monaten stark fordern – in einer Zeit, in der die außen- und sicherheitspolitischen Herausforde­rungen für das Land größer sind denn je.

Make America Trump again

Thu, 16/01/2025 - 11:21
Der neue US-Präsident ist ein Altbekannter. Und dennoch herrscht vor der zweiten Amtszeit von Donald Trump mindestens so viel Unsicherheit wie 2017. Liegt es nur an seinen Ankündigungen zu eventuellen Zöllen - oder wohin Grönland gehört?

»Biden konnte Politik nicht gut vermitteln«

Thu, 16/01/2025 - 10:38
Die Amtszeit von US-Präsident Joe Biden geht zu Ende. Es gibt eine sehr große Lücke, zwischen dem, was Biden erreicht hat, und wie er wahrgenommen wird.

Wege der Arbeitsmigration für Geflüchtete

Thu, 16/01/2025 - 09:42

Neben dem bestehenden Asylsystem sind komplementäre Zugangswege eine wei­tere Option, um Geflüchtete aufzunehmen. Programme der Arbeitsmigration ermöglichen es qualifizierten Personen, die in einem Nachbarland Schutz gesucht haben, auf siche­ren und regulären Wegen in aufnahmebereite Drittstaaten weiterzureisen. Ein Ziel­land wie Deutschland kann auf diese Weise wichtige Arbeitskräfte gewinnen. Oft wird davon ausgegangen, dass solche Programme auch im Sinne der Erstaufnahmeländer sind. Anstatt dies vorauszusetzen, sollten die Interessen dieser Länder genauer betrachtet und stärker berücksichtigt werden. Dabei wäre sicherzustellen, dass keine Konkurrenz zwischen Geflüchteten und Staatsbürger:innen der Erstaufnahmeländer entsteht. Deshalb sollten Angebote für Weiterbildung und Ausreise möglichst immer an beide Gruppen gerichtet sein. Sinnvoll ist zudem, alle relevanten Akteure in den Erstaufnahmeländern von Anfang an in die Gestaltung der Programme ein­zubeziehen und diese in einen größeren Rahmen von Migrationskooperation einzubetten, um Synergieeffekte nutzen zu können.

»Der ultimative Deal« im Nahen Osten

Wed, 15/01/2025 - 13:52

Seit 2023 verhandeln die USA mit Saudi-Arabien über ein Bündel an Abkommen, das auch einen Friedensschluss zwischen dem Königreich und Israel umfassen soll. Die beiden Staaten – einer wie der andere mit Washington verbündet – hatten angesichts iranischer Expansionsbestrebungen schon 2015 begonnen, sich einander anzunähern. Donald Trump und Joe Biden betrieben während ihrer jeweiligen Präsidentschaft das Projekt eines israelisch-saudischen Friedens auf ganz verschiedene Weise. Dabei sollte eine entsprechende Übereinkunft stets Teil einer größeren Neuordnung des Nahen Ostens sein. Vor seinem erneuten Einzug ins Weiße Haus hat Trump nun angedeutet, das Vorhaben wieder aufnehmen zu wollen. Die Schwierigkeiten sind groß, denn die Partner in den Gesprächen verfolgen unterschiedliche, teils entgegengesetzte Ziele. Vor allem Riad hat sich aus dem amerikanischen Orbit entfernt und führt eine viel eigenständigere Politik als früher. Ein Erfolg bei den Verhandlungen wäre ein histo­risches Ereignis und hätte sogar das Potential, zur Lösung des israelisch-palästinen­sischen Konflikts beizutragen.

Trump 2.0 and the United Nations

Wed, 15/01/2025 - 07:20
Implications for multilateral funding and leadership

Grönland: Trumps größter Immobilien-Deal?

Tue, 14/01/2025 - 10:47
Die größte Insel der Welt zwischen Dänemark, USA und eigenen Interessen.

Die drohende Delegitimierung des Status Taiwans

Tue, 14/01/2025 - 01:00

Seit den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Taiwan im Januar 2024 beobachtet die Regierung in Taipeh eine qualitative Veränderung der chinesischen Sicherheitspolitik: Es geht der chinesischen Führung seither nicht mehr nur um die Demonstration militärischer Macht, sondern auch darum, Taiwans Eigenstaatlichkeit sichtbar zu untergraben und damit ihren Anspruch auf Taiwan zunehmend als rechtmäßig erscheinen zu lassen. Taiwan sieht sich daher nicht nur einer Bedrohung durch China in Form eines militärischen Angriffs gegenüber: Die chinesische Kriegsführung findet vielmehr auch im virtuellen, psychologischen und juristischen Raum statt. Die neue Regierung unter William Lai versucht aktuell in dem Konflikt mit der Volksrepublik Strategien zu entwickeln, die darauf ausgerichtet sind, die Wehrhaftigkeit von Staat und Gesellschaft Taiwans zu gewährleisten. Jedoch ist nicht allein die Resilienz Taiwans für das Fortbestehen des demokratischen und de facto unabhängigen Inselstaats entscheidend; Taiwan ist auch abhängig davon, wie Drittstaaten sich in dem Konflikt positionieren und engagieren. Die deutsche und die europäische Politik sollten China klar signalisieren, dass auch ein nicht-militärisches, aber nicht minder offensives Vorgehen gegenüber Taiwan keine Akzeptanz in Europa findet. Deutschland und Europa sollten Teil der internationalen Meinungs­bildung in den VN sein, wenn es um die Auslegung des Status Taiwans geht, und die »Ein-China«-Rhetorik Pekings zurückweisen.

Saudi Arabia’s ‘Vision 2030’ and Trump’s Second Term

Mon, 13/01/2025 - 12:00

Saudi Arabia has mixed expectations ahead of Donald Trump’s imminent second presidency. On the one hand, the royal family maintains close business relations with the president-elect and his entourage, which could lead to privileged access to the White House. On the other hand, Trump’s Middle East policy, his confrontational stance towards China and his plans to increase domestic oil production could all jeopardise the kingdom’s ongoing transformation under its ambitious “Vision 2030” development agenda. This presents opportunities for Germany and its European part­ners to step up cooperation with the kingdom, not least in order to advance their own strategic interests vis-à-vis Washington.

The Geopolitics of the Energy Transition in Greater Asia

Mon, 13/01/2025 - 09:38

Greater Asia is emerging as a major factor in the global energy transition. This shift is associated with growing independence from external actors such as the European Union and the United States, with unfolding developments increasingly concentrated within the region itself. Key trends include the monopolisation of critical raw materials, the formation of new alliances that intersect with new value chain interdependencies, and the adoption of innovative technologies like small modular nuclear reactors. At the same time, geopolitical tensions and crises have the potential to reshape the region and its energy transition. To remain relevant and effective in Asia, Germany and the EU need to ensure that their engagement is constructive and attuned.

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